„Bürger für Rheine“ möchten mehr sozialen Wohnungsbau!

Die unabhängige Wählergruppe „Bürger für Rheine“ will mehr sozialen Wohnungsbau bei der Umwandlung der General-Wever-Kaserne.
RHEINE. Die unabhängige Wählergruppe „Bürger für Rheine“ will mehr sozialen Wohnungsbau bei der Umwandlung der General-Wever-Kaserne in ein zivil genutztes Baugebiet, als es Stadt und Rat, mit dem Konzept „Wohnen“ vorsehen. Angesichts wegfallender Bindungsfristen beim sozialen Wohnungsbau und der stark gestiegenen Nachfrage, müsse es mehr sozialen Wohnungsbau in der General-Wever-Kaserne geben, als die angestrebten 20 Prozent. Das war die klare Botschaft der zahlreichen Mitglieder beim letzten Treffen der „Bürger für Rheine“. Dass Rheine bei diesem Thema eine Schüppe drauf legen müsse, wurde nicht nur beim Blick in die wegfallenden Bindungsfristen der nächsten Jahre deutlich, verdeutlichte Heinz-Jürgen Wisselmann. Das seien Zahlen, die zum Handeln zwingen, wenn man in der Kommunalpolitik alle Bürger im Blick hat. „Es ist eine soziale Zukunftsaufgabe von Rat und Verwaltung, das Recht auf bezahlbaren Wohnraum zu organisieren“, so Fabian Funnenkötter, Vorsitzender von „Bürger für Rheine“. Zumal der Kreis, gemessen an den Vergleichszahlen für öffentlich geförderte Wohnungen in NRW, weit hinten liege. Aufgrund der Niedrigzinspolitik und der damit verbundenen Hypothekenzinsen, auf historisch niedrigem Niveau, sei in den vergangenen Jahren, viel zu viel in den gehobenen Standard und damit auch teure Mietwohnungen, investiert worden. Es winken der Stadt Rheine nennenswerte Zuschüsse von Bund und Land, wenn man konzeptionell sozialen Wohnungsbau und Konversion verbindet. Diese Chancen müsse die Stadt für ihre Bürger ergreifen, denn preisgünstiger Wohnraum sei ein wesentlicher Teil der Daseinsvorsorge. Die Wählergruppe strebe einen Anteil von 50 Prozent für den sozialen Wohnungsbau in der Kaserne an. „Letztlich sprechen wir über rund 250 bezahlbare Wohneinheiten auf dem Gelände“, hieß es..